Bonbonmacherei - Süßigkeiten zum Bestaunen und Naschen

31-05-2021 09:56:58

Für jeden, der Süßigkeiten wie Bonbons liebt, ist die Bonbonmacherei in Berlin die Anlaufstelle, um die eigenen Gelüste nach etwas zuckrig Süßem zu befriedigen. Nach eigenen, geheimen Rezepten werden hier Bonbons aus heißem Zucker hergestellt und über dem Feuer erhitzt, um mit weiteren, ausgewählten Zutaten verfeinert zu werden. Wer echte Bonbons aus eigener Herstellung genießen möchte, ist bei dem Berliner Original, der Bonbonmacherei in Heckmann-Höfen, Oranienburg Straße 32, in Berlin Mitte an der richtigen Adresse. Sobald man sich der Fabrik nähert, steigt einem schon der süße Geruch von heißen Zucker in die Nase und der Appetit nach etwas Süßem steigt unwillkürlich. Ein Besuch der Bonbonfabrik darf bei keinem Trip nach Berlin fehlen, da hier die Herstellung von Bonbons vom ersten bis zum letzten Schritt beobachtet werden kann und im Anschluss daran die Köstlichkeiten der Bonbonmacherei im betriebseigenen Shop erworben werden können. Die Tradition der Bonbonfabrik liegt in dem bereits mehr 100 Jahre alten Verfahren der Bonbonproduktion, das sie bis heute beibehalten haben und sie so besonders macht. Unter dem Namen Kolbe & Stecher produziert die Bonbonmacherei in einem großen Kupferkessel Bonbons in allerlei Geschmacksrichtungen von Ingwer bis hinzu Waldmeister.


Das Erfolgsrezept der Fabrik im Hinterhof

Im Juli 1992 nahm alles in dem kleinen Hinterhof seinen Anfang. Die Fabrik wurde von einem einem Großhändler für Süßwaren übernommen, der damit begann, kleine und größere Geschäfte mit den Produkten der Bonbonmacherei zu beliefern. Unterdessen drohte eine im traditionellen Verfahren Bonbons herstellende Fabrik in Braunschweig zu schließen. Diese Geschichte erfuhren die Besitzer der Bonbonmacherei 1994 und sie entschlossen sich dazu, die traditionelle Herstellungsweise des Bonbonmachens zu lernen, um diesen beinahe ausgestorbenen Beruf am Leben zu erhalten. Die alten Rezepte und besonderen Geschmacksrichtungen flossen in ihr Sortiment aus ihrer Lehrzeit ein und Anfang 1995 begannen sie Bonbons in einer Schauküche herzustellen. Sie setzten sich das Ziel, die Kunst der Bonbonherstellung für ein Publikum zugänglich zu machen und im März 1998 verwirklichten sie ihren Traum. In der Presse in Berlin waren die Bonbonmacherei mittlerweile mit ihrem ausgefallenen Konzept bekannt, doch die Räumlichkeiten mussten im Jahr 1998 in die Renovierung gehen, sodass die Produktion vorerst eingestellt werden musste. Zwischen Dezember 1999 bis August 2000 lag die Produktion still, doch im September 2000 konnten sie wieder mit dem Kochen von Bonbons beginnen. Die einsehbare Produktion führt direkt in den Verkauf, sodass die Gäste heute die Bonbonmacherei besuchen, die Herstellung der Bonbons betrachten und diese danach verzehren und kaufen können.

Wie Bonbons für alle Geschmäcker hergestellt werden

Zucker, Wasser und Lebensmittelfarbe werden in einem Kessel aus Kupfer erhitzt und schließlich auf einer Platte zum Abkühlen ausgegossen. Dieser Masse kann dann der entsprechende Geschmack, den das Bonbon haben soll, hinzugefügt werden. Nach dem mehrmaligen Kneten der Masse, um alle Zutaten gut miteinander zu vermengen, wird der klebrige Klumpen durch die Bonbonwalzen gedreht. Anschließend werden die Bonbons in die Dragiermaschine gegeben, um sie danach mit Zucker zu ummanteln. Nun lassen sich die Bonbons in Tüten abfüllen und genießen. Diesem Spektakel kann in allen einzelnen Schritten beigewohnt werden, sodass die frisch hergestellten Bonbons danach im Shop gekauft werden und als Mitbringsel für die Lieben Zuhause dienen können.



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